Seite:Johann Heinrichs von Falkenstein Leben und Schriften.pdf/26

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man sich viel Gutes vermuthen gewesen,[1] .... wie man aber aus der Vorrede ersehen hat, daß derselbe nur aus allerhand Copeyen zusammengetragen; also hat man auch die in den Copeyen so gewöhnliche Fehler sofort in großer Menge darin angetroffen, die dem Herrn Verfasser viel Kopfbrechens verursacht haben.“[2] Herr Gerken[3] rechnet denselben unter die bekannten schlechten und höchstfehlerhaften Sammlungen.

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Hr. v. Falkenstein sagt selbst davon:[4] „Es ist wahr, daß ich, so weit meine im Eichstettischen Codice dipl. enthaltene Diplomata gehen, und andere zu Eichstett vor richtig gehaltene Historici mir Anleitung gegeben, aus denselben geschöpfet habe. Nachdem aber Quellen auch bisweilen etwas Unreines mit sich führen, welches man aber nicht eher erkennet, als bis man das Wasser probiret und philtriret: also ist es zwar an sich wahr, daß ich aus solchen


  1. Dieß sagt v. Falkenstein gerade nicht; es gibt es aber der Augenschein.
  2. Z. B. n. XXVI. anno regni Erici statt eius.
  3. Vorrede zu den Anmerkungen über die Siegel.
  4. In der Diacrisi §. VIII. S. 9. 10.