Seite:Johann Heinrichs von Falkenstein Leben und Schriften.pdf/41

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und andere Eigenschaften mehr,[1] werden bey Kennern, die seine Schriften mit eben so viel Kenntniß als Geschmack gelesen haben, wohl schwerlich in großem Ansehen stehen. Indessen, so wie auch die schlimmste Handlung öfters mit guten Zügen durchwebt ist, so wird auch der ächte Historiker bey der großen Schreibseligkeit dieses Mannes nach ungeheurer Mühe doch noch manches Gute entdecken, ob ihm gleich solches nicht immer den darauf gewandten Fleiß nach Wunsch belohnen mag. Überhaupt tragen Falkensteins Schriften mehr das Gepräge des vorigen Jahrhunderts an sich.“ S. Oberdeutsche allgem. Litt. Zeit. 1789. XLVI St. S. 722.

Zum Beschluß will ich sein, ein Jahr vor seinem Tode errichtetes Testament aus einer vidimirten Abschrift noch beyfügen:


Im Nahmen u. s. f.

„Kund und zu wissen sey hiemit, welchemnach der Hochwohlgebohrne Herr, Herr Johann Heinrich von Falkenstein, Hochfürstl.


  1. Dahin gehören seine unnöthige Weitschweifigkeit, seine Flüchtigkeit, welche aus der Begierde, viel zu compiliren entstand, und welche seinen Nachfolgern in der Fränkischen Geschichte noch genug Stoff zur historischen Kritik übrig gelassen hat.