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Durch disses bien ich erziernt gewohrden und sahge ich du spineder afe bald ich und die minischter mizamen schtreiten ist es bolidisch und braugen mir keinen sollchen dazu und bei inserner bardei braugen mir kein hanswurschtn. Mir sind ins selbs genug. Und da sagd aber der bosdhalter zu mier, mein liber Jozef sagd er, du bist jez kein stazmentsch nichd mer sontern ein brifatmentsch sagd er und folge dessn sagt er derfst dein fozmäul nichd mer so weid aufreisen sagd er und sinscht mus ich es machn wie inserne regirung und mus dich hinausschmaisen, haber sagd er du weist es schohn liber Jozef bei ins einfache bauernmentschen sagd er ist es anderst als wie bein minischter bodelwies sagd er der wo bloß die Thier aufmacht, sontern mir backen dich bein Gnack sagt er und schlahgen dir die baterie her und las es liber gud sein sagd er, weil du ein brifatmentsch bist.

Durch disses hawe ich gleich bemergt wie schnel oft die mentschliche Gröse ferschwiendet und das ich jez bloß mer meinesglaichen bien.

Disses schmärzt ser häftig.

Wer ist schuhld daran das mier jez auf dem mischthauffen sich befiendlich sind?

Zuerscht ist der Piechler schuhld.

libe leite, es gibd file die wo klauben mir sind bein Zändrum die briederlein wo einahnder liben.

Disses ist falsch, den bein Zändrum kenen mier

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 107. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/105&oldid=- (Version vom 1.8.2018)