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file einander nichd schmeggen, und sind häslich auf einahnder und drat sich der mahgen um.

Disses ist aber bloß nach ienen, und nach ausen sind mier der schtarke Tuhrm.

libe leite, durch disse feschtigkeit ist aber das unglick herbei gekohmen und bien auf den mischthauffen gewahndert.

Was get es ins an bald der Piechler mit sein alten schpezi und Eusenbanminischter sich zerkrigt?

Gar nichz get es ins an.

bis zun fürzenten bien ich fohler freide und schnakelfidöll gewäsen und hawe geklaubt, es get so weider das mahn sein gäld einschibt und sich die fieße wahrmt in siezungssahl und hernach sein Haferltarogg machd oder ein blokahde. Auf einmahl kohmt eine brozäsiohn fon lauter minischter in den siezungssahl und der bodewiesl lest was for und ich denge mier gahr nichz dabei als wie fon mier aus. Und da stößt mich der Eusenberger an und sagd, mier missen jez gähen und mier sind aufgläst.

Was bien ich? hawe ich gefragd.

liber Jozef sagd er du bist aufgläst und leuder sagd er ich auch.

Ja hergozapperamend sahge ich, da geschpühre ich aber nichz, das ich aufgläst bien. Was heist den disses sahge ich.

Das mir aussi missen und scheiden fon disser Schtätte inserner würgsamkeid, sagd der Eusenberger

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/106&oldid=- (Version vom 1.8.2018)