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bolidik damid das mier nichd aufbassen auf dein mieschen mein liber.

Disses wahr ales was mier gesprogen hawen inbedräf der bolidik und jez stät es ieberahl das mier ahle mizamen in dreie fest gengen das minischteri ins befiendlich gewäsen sind.

Der asam simmerl wo nichd bei ins gewäsen ist sontern im Gasino had bei der siezung dabei sein wohlen aber sie hawen ien nichd hineun gelasen sontern bald er den schedler fragd was habz den heite sagd er nichz fier dich und haud iem die Thiere for der nassen zu und dann ist noch ein kadoliek fon der bost und Eusenban kohmen, den had er auch gefragd, fier was da eine siezung ist und waruhm das er als zändrumzmitglid nichd dabei sein derf.

Weils dich einen Dräg anget had disser bostbeahmte gesagd und weuß mahn schon wie grohb disse mentschen siend indem sie es hinder die schahlter nichd anderst lärnen. Aber jäz gez ins schon was an indem das mier aufgläst siend und inserne Dihäden farren lasen missen.

Meine liben Leite ich lase schon ofd was farren haber disses ist doch zu fil, das mahn seine bension ferlirt fier ein ganses jar.

Fier was siend mier den die abgeorneten des bayrischen faderlandes?

Zuerscht wie der rägensburger seine äsel had danzen lasen wahr ahles fohler Freide und ein

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/111&oldid=- (Version vom 1.8.2018)