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bieldung und gefahlt ier das beser was disser jingling kahn.

Mein liber wastl da hätest schaugen missen wie der greislete Alisi ferschwunden ist und ein pahr Täge darnach had den bfahrer der schlahg getropfen und had auch die Kächin gesagd, das ien der schmärz iber meine frächheit umpracht had, aber mir wiesen, das er einen fiel schönern tod gehabd had durch die gäns und anthen und händeln und die menascherieh wo er zamschnabaliert had. Jez ist er toth und kahn seinen greisleten alisi nichd mer ins barlamänd fersäzen.

Mein liber wastl hopfenlich kähnen mir bald wider einahnder kahlegen heußen? Ich schon.

Inser Gabidlforstand Dobias Angerer fon Zillhofen ist bein begrebnis da gewäsen und had gesagd zu mir das ich fon zändrum beschtetigt werde.

Ich freie mich sär stark bald mir in minchen einrucken, und die gans ahndern missen sich auch freien bald mir aufgläste Abgeornete daher kohmen und mir sind jez wie die wepsen, wo mahn aus ierem näst ferdrieben had und stechen firchterlich und mir hawen keinen respäkt durchaus gar nichd mer sontern stächen auch in der nehe des trohnes. der Salfermoser haz mir geschriem das der lärno fohler wuht ist und der häld fon rägensburg had sich seine breißische schleiffen lasen und had schohn fiel Kraud bestält wo er drauf die miniester ferspeißt und der ortherer had sich fiele zehne einsäzen

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 128. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/126&oldid=- (Version vom 1.8.2018)