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An hern Sepastian Gneidl, Oegonohm

in Sinzing Bosd daselbs.

liber freind und kubferstächer indem das du so draurich biest dadurch das dich der bauhernbindler besigth had und nichd mer gewelt biest worden must du nichd so draurich sein den fileichd ist es eine briefung gothes das du wider bei deiner althen daheum bleiben must und deine geischtingen und fleuschlingen krefte in der familli obferst und nichd in barlamänd als wien ich.

Du weist es ja selm wie disser beruhf angeschträngt ist und keine anerkähnung nichd had sontern die stieze des aldahrs und trohnes wierd hinausgeschmiesen und aufgläst und weis nichd ob er widerkohmt den es ist so als wie bei den schwahlben wo nach den sieden fortziehgen und obs sie widerkohmen zun ieren näste ist nichd gewies bald sie ein idalänischer makränifrässer fangt und ferspeißt und dich habens die pauernbiendler ferspeißt, aber ich bien heum gekohmen zu meinen näste und häre schon den ortherer zwietschgern, wo auch in seinen näste sich befiendlich ist.

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/141&oldid=- (Version vom 1.8.2018)