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mein liber mentsch du must es fier eine briefung gothes nämen, der wo es schon wiesen wird waruhm und bald er keihnen spazen nichd fahlen last ohne das er wiel last er auch keihnen abgeorneten nichd hindurch fahlen ohne forsähung.

Du must dein gewiesen briefen und reimiethig erforrschen dan finzt du es schohn zwegen was du hindurch gefahlen biest mein gelibter.

Indem du mier geschriem hast ich sohl es dir schreim wie das jäz ausschaugt in der bardei so weist du es ja schohn das mier elf sticke weninger siend und die armäh des zändrum had nach disser bludingen schlacht file ädle streitehr ferlohren wo sich tetlich angeschosen auf den bohden weltsen und du auch.

Mir siend durch disse schlachtobfer fohler wuht gewäsen und haben gewolt ins auf die feunde stierzen mit sär starkhen fäldgeschrey aber leuder mir sind gedempft wohrden indem das mahn ins einberuhfen had ins Gasieno wo inser brigadiehrgenerall Ortherer eine ansbrache an seine ofaziehre und Gemeunen gehalden had. Er had unter sich aus seiner briehle herforgeschaugt wie mier in reu und glid gestanden siend und had gesbrochen. kamerathen sagd er, mir siend wider auf den schlachtfälde fersahmelt und die bixen siend gelahden aber ier dirfts die schisse nichd mär so starkh abfeiern als wien iers in härbst herauslasen habz, den mir habens jäz eine regiehrung

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/142&oldid=- (Version vom 1.8.2018)