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Nothabeni und Beschlüßung

Jez muß ich disses Buch beschlüßen dadurch das es genug ist und mus auch hadjeh sahgen ahlen wo es geläsen haben dissen Brifwexel fon einen bidernen Landmahne nahmens Jozef Filser. Libe Krischtengemeihnde jez habz ier ahles geläsen und ißt bunktum streisand drauf und könz ier meine zeigen machen bald wider so hunzheitene Lumpen sahgen, das durch disse brife wo ich mid meinen härzbluthe geschriem habe ist der ädle bauhernstand beleudiget. Obwoll das ich bein zändrum bien mus ich es doch leuder beschtetingen das die ausgschamtesten lugenbeithel oft bei dissen zändrumshern befiendlich sind wo bolidisieren und das mauhl foler gemeinheid hawen.

Ich kehne einen der had eine haud so gälb wie aldes schweinzläder und auch schmierbig wie schmallz und seine auhgen machd er iemer zu damid das mahn nichd bemergen sohl wie schlächt sie siend und schohn schlächter wie fon einer kaze.

Bald mahn dissen mahn auf die Häneraugen

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/152&oldid=- (Version vom 1.8.2018)