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Minisder keine schneihde mer hamm und wahr es frieher lusdiger wie noch der langhaksete Greillshaim da wahr indem disser sich liberalisch geschtellt had und haben mier was zum fingerhaggeln gehabd, haber jez ist keiner mer da wo mid uns haggelt und missen mier hald schaugen, ob mahn nichd einen Schtreit fiendet. Haber disses ist ser schwär indem ahle Minisder ierene Blätschen hengen lasen und keiner muxt, jedoch mus mahn hobfen das der Heim was zum brillen had, den fier was hamm mir ein barlamänd, wenn sich nix riehrt? Der Bfahrer fon Sinzing had gesagd das jez eine Kohmisiohn im kadollischen Kashino beisahmen ist die wo suchd das mier was zum schimbfen krigen und das mier insern Heim auslahsen köhnen auf die Minisder haber bis jez isd es draurig dän die Rähligon wo mahn am schensten schimbfen kahn had der Wähner Toni und disser ist ein heumlicher Gabuziener und kahn man fon iem das kadollisch sein noch lärnen und da riehrt sich nichz.

Haber es wierd schon was kohmen das die kadollischen Wehler einen Gspas haben und mier ist es wurscht indem ich auf die Fästwise gehe, den disses haben sie gud getrofen, das jez das barlamänd angekohmen ist wo auch zwei Mänascheri angekohmen sind und so fiele Fiecher beisahmen sind, das mahn nur grad schaugen mus.

In der Mänascheri sind aber keine inlendische

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)