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Hant auf die Miendung legt und fieleichd had der Ox Zweschgen gefräsen, und da haben ahle gelacht.

Haber dan sind sie gegangen, indem die Groskobfeten keine solchene genauhe bekantschaft mit der landwierdschaft doch nicht mägen und indem das Folk schon gesähen had, das sie sich um das Rindfiech kimmern und es liehben.

Und disses ist die Haubsache, und jez geh ich wider auf die Fästwihsen, wo mahn Trachen schteigen sieht, haber den meunigen nichd, indem er Gozeidank angehengt ist und lebe woll du armer Mensch und fieleichd auf Kirta kohme ich weilst Du mich schon ofd eingelahden hast, du bazi du gans ausgschamter und säu fleisig mein liber Mentsch den ich bin auch fleisig haber nichd mit der Miestgabl wie ier sondern mit dem Gobf.

Es griest dich

dein liber Freind
Jozef Filser.     


Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/35&oldid=- (Version vom 1.8.2018)