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und ist disses das Ergäbnis inserner barlamendarischen Reiße, und ist auch das linge Auge des underferdigten mit blüt underlaufen und lege ich auch die erztlichen rächnungen bei und ist auch meine Ur im Dienzte zerbrochen.

Auf befäl der barlamänzbardei mus ich es genau beschreim.

Kelobt sei Jessas Kristus aber es wahr ein habscheilige Reiße.

Am Dienztag kahm der befähl des hern bresadent Orderer das ich und der Glasl und der Irzinger mich zu iem begübe und sind mier auch zu iem und sagd er meine härn sie missen auf das schlachdfeld fon Waserburg wo jez der bierkrig ist und missen disses unwiesende Folk belären und besenftingen, und bald sie färtig siend mehlden sie das ergäbnis. Und jez siend mir auch ferdig und ligt der kenigl. Abgeornete Glasl im Schpitahl und inser Kohlege Irzinger mus im Krankenhauße ferweulen und auch ich bin ferläzt. Dises ist das ergäbnis, aber sonzt keines und ist auch nimand besenftigt und belärt sontern blos ferläzt.

Mier sint eingestigen im Oßtbanhof in Minchen dahir und hawen schohn dort die feundsälikeiten begohnen intem ein Mentsch durch die finger gebfifen had und schauge ich um und frahge was wohlen sie und sahgt er das er mechte kraudköbfe bei mier bestälen haber mus jeder so gros sein wie mein geschwolschedel und hawe ich iem das

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/75&oldid=- (Version vom 1.8.2018)