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gewohnt ist, had ein par solchene ieber seine nasse erhalden, das disses nassenbein gebrochen wahr auch mehrerne schläge mit einen bierschlägel auf das haubt, was aber plos forieber gähend war.

Hochwierninge Bardei auch Bresadent und geischliche forgesäzte, ich mus es mid schmärz beriechden das der geischliche wirdentreger hinder dem tisch herforgezohgen ist wohrden und ist so geschlahgen wohrden bis das einer geschriehen had jez köhnen es sechsazwanzg schöllen sein und da wahr sein hochwierniges Andlitz geschwohlen wie eine dambfnudl.

Disses ist das ergäbnis inserner barlamändarischen misionsreiße und mus ich dadurch leuder beschtetigen, das die anhenglichkeit an das zändrum nichd mer so schtark ist und das drohn und althar undergrahben sind durch dissen aufrur mid limanahdi. Disses beschtetige ich auch fier die verläzten keniglichen Abgorneten und ligt auch eine rächnung fier zwei häktoliter und den Bahder und fier erlitenen dienztliche ferläzungen bei bedreff kirchen und schuhlangelägenheiten

fon eiern liben
Jozef Filser,     

fier das zändrum mid glohrie beidelt und gfozt und bleubt aber in dreie fäst.


Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/81&oldid=- (Version vom 1.8.2018)