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Mingharting am 22. Aug. 1910     

An Hern Matias Glasel, keniglicher Abgeorneter in Eirasburg und Ögonohm daselbs

Liber Hisl

Intem das du durch deine wähe Hakse nichd mär am Barlamänzschlus dich bedeiligt gewäsen bist mus ich es schreim wie es wahr.

Inser Gozöberschter der Orderer had eine anschprache abgehalden, das mahn siecht, fier was mier disses jar in der schtadt sind gewäsen. Ich hab mich selm gewuhndert wie fiel mier fohlbracht hawen und einen solchenen hauffen arbeid gemachd und nichz geschpürt dafon. Wie ers aufzählt had, schaugt es schohn fiel aus und meunt mahn himmelsaggeramänd, und disse Abgeorneten sind sär fleußig. Mein liber Mentsch da mus mahn den unterschid fon der fleuschlichen arbeid und fon der geischtingen arbeid schpanen, intem das mahn es rechd gud weuß bald mahn sex Schtunden mähd hoder Woazen bind hoder auflahden mus und thut dirs kreiz wäh fom buken, haber fon der geischtingen

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/82&oldid=- (Version vom 1.8.2018)