Seite:Jozef Filsers Briefwexel.pdf/84

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

arbeid mirkt mahn gar nichz, und nichd einmal im Gobfe, sontern bald es fohlendet ist und feuerabend, mus mahn es einem exdra sahgen, das es gahr ist und nichd weuter gäht.

Mier hawen einen gansen wahgen fohler gesäze aufgelahden und bald es gedruckt ist, mus ein ox schohn scharff ziehgen, das ers ziehgt, haber mir hawen nichd dabei geschwiezt. Daturch erkehnt mahn die geischtinge arbeid.

Durch insern Orderer hawen mir fernohmen, das mier in dissem jar sind sär fleußig gewäsen und hawen auch einen großen sägen ferbreidet durch schteiern und abgahben und disses ist sär gut das mahn es sagt intem das inserne biffel ofd das gegendeil glauhben. Nach dissem lobe fier ins ist die breisferteulung fier die miniester und beahmten gewäsen und had sie der Orderer aufgeruhfen und sind sie dageschtanden fohler Dähmut, das sie es fernähmen.

Den erschten Breis hat sich erhalden und erwohrben Her Antohn Wähner, Minischter in Minken fier Kuhltur. Dersälbige had durch eine härliche Glosterzuchd sich dissen erschten breis ferdient intem das er dreuhundert Glöster neu gezühgelt had und in der haubsache weubliches Bersonahl.

Er had zur anerkehnung seiner Glosterzuchd erhalden ein Diblohm fier sexjärigen Dienscht im Zendruhm mid belohbigung fon seinem fleuß, und

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 86. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/84&oldid=- (Version vom 1.8.2018)