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die meine Zirkel bildeten, kann ich hier nennen, ohne zu weitläufig zu werden. Goethe, Wieland, Heinrich Meyer, Falk, Fernow, Bertuch Vater und Sohn, Zacharias Werner, Friedrich Majer, Froriep, St. Schütze, Riemer, Grimm aus Kassel, Fürst Pückler und Viele mehr. – An Stoff fehlte es nicht!

Dann kam der Befreiungskrieg mit seinen gewaltigen Ereignissen, es folgte die ruhige Friedenszeit. Badereisen etc.; überall neue interessante Bekanntschaften. –

Im Jahr 1829 verließ ich Weimar, um am Rhein ein milderes Klima aufzusuchen. Zeit, Raum und meine Stimmung werden entscheiden, wie viel und was ich aus meinem achtjährigen Aufenthalt in Bonn mittheilen werde.

Alte Anhänglichkeit an Weimar hat seit sechs Monaten mich wieder in das Land gezogen, das gewissermaßen mein zweites Vaterland geworden ist, und wo ich, in Jena, das Ende meiner Tage abzuwarten gedenke.




Und es geschah leider wie sie es gedacht! Kaum ein halbes Jahr nach unserer Ankunft schlossen sich ihre klaren Augen für immer! – Ich kann nicht

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Johanna Schopenhauer: Jugendleben und Wanderbilder. Band 2. Georg Westermann, Braunschweig 1839, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jugendleben_und_Wanderbilder_II_040.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)