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den Kopf von den Schultern; um diesen Mord zu rächen, sendet die Nordlandswirthin ihre Kriegsschaaren gegen ihn 283–420. S. 170–174.
XXVIII. Lemminkäinen entflieht eiligst aus dem Nordland, kehrt heim und frägt seine Mutter, wo er sich vor dem Nordlandsvolke bergen könne, welches bald in Masse gegen ihn allein erscheinen werde 1–164. Die Mutter verweist ihm den Zug nach dem Nordland, schlägt ihm zuvor diesen und jenen Versteck vor und räth ihm zuletzt sich auf eine Insel jenseits mancher Meere zu begeben, wo zuvor ihr Mann während des großen Kriegsjahres in Frieden gelebt hatte 165–294. S. 175–178.
XXIX. Lemminkäinen segelt nun übers Meer und kommt glücklich auf die Insel 1–78. Dort lebt er gar frevelhaft mit den Mädchen und Weibern, bis die Männer ergrimmt sich anschicken ihn zu tödten 79–290. Eilends macht sich Lemminkäinen aus dem Staube und verläßt die Insel zu seinem eignen Verdrusse und zu dem der Mädchen 291–402. Auf dem Meere zertrümmert ein heftiger Sturm das Schiff Lemminkäinen’s, er selbst rettet sich schwimmend ans Land, erhält ein neues Boot und gelangt an die Ufer seiner Heimath 403–452. Er sieht das frühere Wohngebäude verbrannt und die ganze Stelle verheert, fängt an zu weinen und zu klagen, zumal da er auch seine Mutter todt glaubt 453–514. Die Mutter lebt aber noch und befindet sich in einem Versteck in dem Walde, wo sie Lemminkäinen zu seiner großen Freude auffindet 515–546. Die Mutter erzählt, wie das Volk des Nordlands gekommen und die Stube in Asche gelegt; Lemminkäinen verspricht neue, noch bessere Stuben zu bauen, wenn er zuvor am Nordlande für seine Mühsal Rache genommen und erzählt seiner Mutter von seinem üppigen Leben während er auf dem Eiland im Versteck lebte 547–602. S. 179–186.
XXX. Lemminkäinen zieht aufs Neue mit seinem frühern Kampfgenossen Tiera aus, um das Nordland zu bekriegen 1–122. Des Nordlands Wirthin sendet ihnen heftigen Frost entgegen, welcher ihr Boot auf dem Meere einfrieren läßt und auch beinahe die Helden selbst umgebracht hätte, wenn ihn nicht Lemminkäinen mit seinen kräftigen Zauber- und Bannsprüchen davon abgebracht hätte 123–316. Lemminkäinen wandert mit seinem Kampfgenossen auf dem Eise zum Strande, irrt lange in trauriger Lage durch die Wildniß, bis er endlich in seine Heimath gelangt 317–500. S. 187–192
XXXI. Untamo erhebt Krieg gegen seinen Bruder Kalerwo, tödtet Kalerwo sammt seiner Schaar, es bleibt nur ein einziges Weib, das gesegneten Leibes ist, von dem ganzen Stamme nach; man führt sie fort und sie gebährt in Untamo’s Behausung den Knaben Kullerwo 1–82. Kullerwo denkt schon in der Wiege an Untamo Rache zu nehmen und Untamo versucht ihn auf verschiedene Art zu tödten, vermag es aber nicht 83–202. Größer geworden verdirbt Kullerwo jegliche Arbeit und Untamo verkauft ihn in seinem Ärger als Knecht dem Ilmarinen 203–374. S. 193–197.
XXXII. Ilmarinen’s Hausfrau macht Kullerwo zum Hüter ihrer Heerde und backt
Empfohlene Zitierweise:
Elias Lönnrot, Anton Schiefner (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen. Helsingfors: J. E. Frenckell & Sohn, 1852, Seite XII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kalewala,_das_National-Epos_der_Finnen_-_XII.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)