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ihm aus Bosheit einen Stein in seine Wegkost 1–32. Entsendet dann ihre Heerde unter den üblichen Gebeten und Beschwörungen des Bären auf die Weide 33–548. S. 198–204.
XXXIII. Kullerwo nimmt gegen Abend das Brot aus seinem Ranzen, beginnt zu schneiden und zerbricht zu seinem Leidwesen das Messer, was ihm um so mehr zu Herzen geht, da das Messer ihm als einziges Andenken an seinen Stamm geblieben war 1–98. Er gedenkt an der Wirthin Rache zu nehmen, treibt die Heerde in den Sumpf, sammelt eine Heerde Wölfe und Bären, welche er am Abend nach Hause treibt 99–184. Als die Wirthin sie melken geht, wird sie von den wilden Thiern zerrissen und getödtet 185–296. S. 205–208.
XXXIV. Kullerwo geht fort von Ilmarinen, wandert kummervoll durch den Wald und erfährt endlich von einer Alten, daß seine Eltern und Geschwister noch am Leben seien 1–128. Er findet sie nach der Anleitung der Alten an den Gränzen der Lappen auf 129–188. Die Mutter erzählt, wie sie ihn bereits längst todt geglaubt und ferner, wie ihre ältere Tochter auf dem Wege zu den Beeren verschwunden sei 189–246. S. 209–211.
XXXV. Kullerwo beginnt bei seinen Eltern verschiedene Arbeiten zu verrichten, da er jedoch keine Hülfe gewährt, schickt ihn der Vater aus, um die Abgabe für das Land zu entrichten 1–68. Auf dem Heimwege trifft er die ihm unbekannte, auf dem Wege zu den Beeren verschwundene Schwester, die er zu sich lockt und mit sich fortführt 69–188. Als es am nächsten Tage offenbar wird, wer sie sind, stürzt sich die Schwester in den Fluß, Kullerwo eilt nach Hause, erzählt der Mutter sein grauenhaftes Erlebniß mit der Schwester und will auch seinem eignen Leben ein Ende machen 189–344. Die Mutter sucht ihn vom Selbstmord abzubringen und räth ihm in irgend einem Versteck Erleichterung seines Kummers zu suchen, Kullerwo will jedoch vor allen Dingen zuerst an Untamo Rache nehmen 345–372. S. 212–216.
XXXVI. Kullerwo rüstet sich zum Kriege und verläßt gar leichten Herzens seine Heimath, da dort niemand, außer der Mutter, über seinen etwaigen Tod Kummer zu empfinden behauptet 1–154. Er kommt nach dem Wohnsitz Untamo’s, haut alles nieder und steckt die Stuben in Brand 155–250. Er kehrt heim, findet den Wohnsitz verlassen und kein anderes lebendes Wesen, als einen alten schwarzen Hund, mit welchem er in den Wald geht um sich Nahrung zu schießen 251–296. Auf dem Wege dahin kommt er an die Stelle, wo er seine Schwester zu sich gelockt und macht dort mit dem Schwerte seinem Leben ein Ende 297–360. S. 217–221.
XXXVII. Lange weint Ilmarinen nach seinem Weibe, schmiedet sich dann aus Gold und Silber eine Frau, die er nach großer Mühe endlich zu Stande und zum Leben bringt 1–162. Er ruht in der Nacht an der Seite der goldenen Braut, findet aber, als er am Morgen erwacht, die Seite, welche er dem goldenen Bilde zugewandt hatte, gar kalt 163–196. Er will die goldene Braut dem Wäinämöinen überlassen, dieser will aber nichts von ihr wissen, sondern giebt
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Elias Lönnrot, Anton Schiefner (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen. Helsingfors: J. E. Frenckell & Sohn, 1852, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kalewala,_das_National-Epos_der_Finnen_-_XIII.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)