Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 II 211.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


auch einmal versuchen?“ – „O ja,“ segd he. Da hogget se an awerst den Kopp af un sett’n en nig wier upp, se doet as ob se’n nig darup kriegen künne un as ob he nig fest sitten wulle. Da ward de Künig begrawen, se awerst frigget den Ferenand getrü.

He ridde awerst jümmer sinen Schümmel un ase he mal darup sat, da segd de to em, he sulle mal up ’ne annere Heide, de he em wist, trecken, un da 3 mal mit em herummerjagen. Wie he dat dahen hadde, da geit de Schümmel up de Hinnerbeine stahn un verwannelt sik in ’n Künigssuhn.


41.
Der Eisen-Ofen.


Zur Zeit, wo das Wünschen noch geholfen hat, ward ein Prinz von einer alten Hexe verwünscht, daß er im Walde in einem großen Eisen-Ofen sitzen sollte. Da brachte er nun viele Jahre zu und konnte ihn niemand erlösen. Einmal kam eine Prinzessin in den Wald, die hatte sich irr gegangen und konnte ihres Vaters Königreich nicht wieder finden; neun Tage war sie so herum gegangen und stand zuletzt vor dem eisernen Kasten. Da fragte er sie: „wo kommst du her und wo willst du hin?“ Sie antwortete: „ich habe

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1815). Berlin 1815, Seite 211. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_II_211.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)