Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 II 235.jpg

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weiße Taube außerhalb des Schlosses verwandeln konnte. Wie ihr zwei in’s Schloß kamt, da solltet ihr die Thiere tödten, damit sie frei würde und zum Lohn wollte sie euch wieder umbringen, aber Gott hat es besser gemacht, das Schloß ist erlöst und die Steine sind wieder lebendig geworden in dem Augenblick, wo die gottlose Hexe mit ihren Kindern getödtet wurde und das Gemurmel, das ihr gehört, das waren die ersten Worte, welche die frei gewordenen sprachen.“ Darauf führte er die zwei Gesellen zu dem Hausherrn, der hatte zwei schöne Töchter, die wurden ihnen gegeben, und sie lebten vergnügt ihr Lebelang, als große Ritter.


45.
Die schöne Katrinelje und Pif, Paf, Poltrie.


„Guten Tag, Vater Hollenthe!“ – „Großen Dank, Pif, Paf, Poltrie!“ – „Könnt ich wohl eure Tochter kriegen?“ – „O ja, wenns die Mutter Malcho (Melk-Kuh), der Bruder Hohenstolz, die Schwester Käsetraut und die schöne Katrinelje will, so kanns geschehen.“

„Wo ist dann die Mutter Malcho?“
„Sie ist im Stall und melkt die Kuh.“

„Guten Tag, Mutter Malcho!“ – „Großen Dank, Pif, Paf, Poltrie!“ –

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1815). Berlin 1815, Seite 235. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_II_235.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)