Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 II 266.jpg

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niermen un dräppen (tropfen) eer gleinig (glühend) Wass in’t Gesicht. He geit wier hen un do gruelte (graute) em so, un he drüppde eer Wass in’t Gesicht, asse se sleipen, un se wören all halv witt: do sprüngen alle de drei Princessinnen up un segden: „de verfluchte Hund, usse Bloet soll örfer die Rache schreien, nu is kin Mensk up de Welt geboren, un werd geboren, de us erlösen kann, wie hevet noh drei Bröders, de sind in siewen Ketten anschloeten, de söllt die terrieten. Do givd et en Gekriesk in’t ganse Schloß un he sprank noh ut dat Fenster un terbrack dat Been un dat Schloß sunk wier in den Grunde, de Berg was wier to, un nümmes wust, wo et west was.“


52.
Knoist un sine dre Sühne.


Twisken Werrel un Soist, do wuhnde ’n Mann un de hede Knoist, de hadde dre Sühne, de eene was blind, de annre was lahm un de dridde was splenternaket. Do gingen se mohl öwer Feld, do sehen se eenen Hasen. De blinne de schöt en, de lahme de fienk en, de nackede de stack en in de Tasken. Do käimen se für een groot allmächtig Waater, do wuren dre Schippe uppe, dat eene dat rann, dat annre dat sank,

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 2 (1815). Berlin 1815, Seite 266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_II_266.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)