Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 I 188.jpg

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ihnen eine Katze, die sprach: „wo wollt ihr hin?“ da antwortete das Hähnchen:

„als hinaus
nach dem Herrn Korbes seinem Haus.“

Die Katze sprach: „nehmt mich auch mit.“ Das Hähnchen antwortete: „recht gern, setz dich hinten auf, daß du vornen nicht herabfällst:

nehmt euch wohl in Acht,
daß ihr mir meine rothe Räderchen nicht schmutzig macht.
Ihr Räderchen schweift!
Ihr Mäuschen pfeift!
als hinaus
nach des Herrn Korbes seinem Haus.“

So kam nach und nach ein Mühlstein, ein Ei, eine Ente, eine Stecknadel und eine Nähnadel, die setzten sich auch alle auf den Wagen, wie sie aber zu des Herrn Korbes seinem Haus kamen, war der Herr Korbes nicht da. Die Mäuschen fuhren den Wagen in die Remise, das Hühnchen flog mit dem Hähnchen auf eine Stange, die Katze setzte sich ins Kamin, die Ente in die Bornstande, die Stecknadel sich ins Stuhlkissen, die Nähnadel ins Bett ins Kopfkissen, der Mühlenstein legte sich über die Thüre, und das Ei wickelte sich in das Handtuch. Da kam der Herr Korbes nach Haus, ging ans Kamin und wollte Feuer anmachen, da warf ihm die Katze das ganze Gesicht voll Asche; er

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_188.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)