Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 I p 023.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


deutschen Bücher Lutheri hat bringen lassen. – Im schönen Hofpsalm – – gedenkt der Doctor des Affen, so Holzspalten wollte und des Keils vergaß, und da er die Axt auszog darüber zu Schanden kam. Er gedenkt auch des Frosches, so auf dem Heller saß und sich rühmet, Geld brächte Ehre.

Ueber Tisch hab ich etliche gute Fabeln von ihm gehört, als von der Krähe, so die Affen strafte, die aus einem Johanneswürmchen Feuer blasen wollten, und darüber ihren Kopf verlor. (Eine nicht unbekannte Fabel, die z.B. in Walchs decas fab. steht.)

Schuppii Schriften. Fabul-Hans. S. 530.

Johannes Müller.

„Man sollte die Weisheit der Völker, bei denen man lebt, in ihrer mannichfaltigen Gestalt, selbst in Liedern,

     quas ad ignem aniculae
narrant puellis,

aufspüren und in Umlauf bringen.“

(Histor. Critik I. 245.)

W. Scott. In den Anmerkungen zu seinem Gedicht Lady of the lake. Edinb. 1810. p. 392.

„A work of great interest might be compiled upon the origine of popular fiction and the transmission of similar tales from age to age and from country to country. The mythology of one period would then appear to pass into the romance of the next century, and that into the nursery-tale of the subsequent ages. Such an

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite XXIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_p_023.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)