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19.


Van den Fischer un siine Fru.


Daar was mal eens een Fischer un siine Fru, de waanten tosamen in’n Pispott, dicht an de See, un de Fischer gieng alle Dage hen un angelt, un gieng he hen lange Tid.

Daar satt he eens an de See bi de Angel, und sach in dat blanke Water, und he sach ümmer na de Angel: daar gieng de Angel to Grun’n, deep unner, un as he se herruttreckt, sa haalt he eenen groten Butt herut. De Butt sed to em „ick bidd di datt du mi lewen lättst: ick bin keen rechte Butt, ick bin een verwünscht Prins, sett mi wedder in dat Water, un laat mi swemmen.“ „Nu,“ sed de Mann, „du bruukst nich so veele Woord to maken, eenen Butt, de spreken kan, hadd ick doch woll swemmen laten.“ Daar sett’t he en wedder in dat Water, un de Butt gieng fuurts weg to Grun’n, un leet eenen langen Stripen Bloot hinner sich.

De Mann averst gieng to siine Fru in’n Pispott, un vertellt eer, dat he eenen Butt fangen hadd, de hadd to em segt he weer een verwünscht Prins, daar hadd he em wedder swemmen laten. „Hest du di den nix wünscht?“ sed de Fru. „Nee,“ sed de Mann, „wat sull ick mi wünschen?“ „Ach,“ sed de Fru, dat is doch övel, ümmer in’n Pispott to wanen, dat is so

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Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1837). Göttingen: Dieterich, 1837, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1837_V1_117.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)