Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1856 III 245.jpg

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166.
Der starke Hans.

Von einem Schweizer Hagenbach aufgefaßt und von Wackernagel mitgetheilt. Es ist verwandt mit dem Erdmänneken Nr. 91, auch mit einem Märchen aus der Lausitz in M. Haupts Zeitschrift 2, 358–60 und in dem Lausitzischen Magazin von Leopold Haupt 19, 86–90; statt der eisernen Stange trägt der Starke hier einen großen Schmiedehammer. Es ist eine weit verbreitete Überlieferung, man findet sie bei Sommer S. 108, in Stöbers Alsatia 1852. S. 77. 88, bei Meier Nr. 1, bei Müllenhoff Nr. 16, immer mit Abweichungen im Einzelnen, aber die übernatürliche Kraft und eine höhere Natur ist, wie bei Siegfried, nicht zu verkennen. In einem walachischen Märchen bei Schott Nr. 119 geräth die Frau in die Gewalt eines Bären. Aus einer slavonischen Erzählung bei Vogl Nr. 6 gehört nur ein Theil hierher.


167.
Das Bürle im Himmel.

Von Friedrich Schmid in der Nähe von Arau auf das beste erzählt.


168.
Die hagre Liese.

Nach Kirchhofs Wendunmut (Frankf. 1581) S. 131b–132b. Verwandt mit dem faulen Heinz Nr. 164.


169.
Das Waldhaus.

Dies Märchen hat Karl Gödeke zu Deligsen bei Alefeld nach mündlicher Überlieferung niedergeschrieben und uns mitgetheilt.

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 3 (1856). Dieterich, Göttingen 1856, Seite 245. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1856_III_245.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)