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der Säc.-Ausg. zu 1387 äg. Jahren angegeben, addirt man dazu 139, so erhält man 1526 äg. Jahre n. Chr., woraus erhellt, dass hier die Beobachtung des Copernicus vom Jahre 1525 n. Chr. gemeint ist. Aus allen diesen Gründen erscheint die Lesart der Säc.-Ausg. sachlich als nicht zu rechtfertigen, obleich dieselbe thatsächlich mit dem eigenhändigen Manuscripte des Copernicus übereinstimmt.


133) Diese Angabe stimmt mit derjenigen in Cap. 6 Buch III überein, während in Cap. 2 Buch III. 23° 28′ 30″ steht.


134) In der Säc.-Ausg. ist mit der in Anm. 132) hervorgehobenen abweichenden Lesart weiter gerechnet, wodurch jene Ausg. = 75° 19′ liest, während die älteren Drucke auf Grund der Tafeln = 76° 39′ haben. So wird denn auch in der Säc.-Ausg. = = 967 statt 973, und also auch = 1899 statt 1905 der älteren Ausgaben. Beide Lesarten führen aber schliesslich, und ganz folgerichtig, auf dasselbe Resultat: = 24′.


135)  : = 1904,98 : 2000 = 22′ 56″ : ergiebt = 24′ 4″,63.


136) = 1000 — = 68, also  : = 68 : 2000 =  : 24′, ergiebt = 48″,96, dadurch wird die grösste Schiefe der Ekliptik = 23° 52′ 8″,96.


137) = 1000 — = 27, also  : = 2000 : 27 = 24′ : , ergiebt = 19″,44, dadurch wird die kleinste Schiefe der Ekliptik = 23° 28′ 4″,56.


138) Die Epoche des Anfangs der Olympiaden ist der athenienser Mittag des ersten Juli des 3938sten Jahres der julianischen Periode, oder des 776ten Jahres vor Chr. Vergl. Ideler, Handbuch I. pagg. 373 und 377.

Seit Anfang der julianischen Periode waren also verflossen . . . . 1438170,5 Tage.
Die Epoche der Nabonassarischen Aera ist der alexandrianer Mittag den 26ten Februar des 3967ten Jahres der julianischen Periode, oder des 747ten Jahres vor Chr. Vergl. Ideler, Handbuch I pag. 98.
Seit Anfang der julianischen Periode waren also verflossen . . . . 1448637,5 Tage
Differenz 0010467 Tage
das sind 28a 247d ägyptisch, statt dessen haben alle Ausgaben, einschliesslich der Säcular-Ausgabe 27a 247d, was offenbar auf einem Irrthum beruht.
Die Epoche der Aera nach Alexanders Tode ist der alexandriner Mittag des 12ten Novembers des 4390ten Jahres der julianischen Periode, oder des 324ten Jahres vor Chr. Vergl. Ideler, Handbuch I. pag. 107.
Seit Anfang der julianischen Periode waren also verflossen . . . . 1603397,5 Tage
davon ab 1448637,5
Differenz 0154760 Tage,
das sind 424a 0d ägyptisch, hiermit stimmen alle Ausgaben des Copernicus zusammen.
Die Epoche der julianischen Aera ist die Mitternacht auf den 1ten Januar des 4669ten Jahres der julianischen Periode, oder das 45te Jahr vor Chr. Vergl. Ideler, Handbuch II. pagg. 131 und 173.
Seit Anfang der julianischen Periode waren also verflossen . . . . 1704987 Tage,
davon ab 1603397,5
Differenz 0101589,5 Tage,
das sind 278a 119d,5 ägyptisch, statt dessen hat die Säcular-Ausg. 178a 118d,5, was in Bezug auf die Anzahl der Jahre nur auf einem Druckfehler beruhen kann, da die älteren Drucke alle 278a haben, und über eine abweichende Lesart sich kein Vermerk in der Säc.-Ausg. findet. Die Anzahl der Tage ist aber in allen Ausgaben um einen Tag kleiner, als sich aus obiger Rechnung ergiebt.
Die Epoche der Aera des Augustus ist der alexandriner Mittag am 31ten August des 4684ten julianischen Jahres, oder des 30ten Jahres vor Chr.
Seit Anfang der julianischen Periode waren also verflossen . . . . 1710707,5 Tage
davon ab 1704987
Differenz 0005720,5 Tage,
das sind 15a 245d,5 ägyptisch, hiergegen haben alle Ausgaben des Copernicus 246d,5.
Die Epoche der Aera Christi ist die Mitternacht auf den 1ten Januar des 4714ten Jahres der julianischen Periode, oder des 1ten Jahres nach Chr. Vergl. Ideler, Handbuch I. pag. 106.
Seit Anfang der julianischen Periode waren also verflossen . . . . 1721423 Tage
davon ab 1710707,5
Differenz 0010715,5 Tage,
das sind 29a 130d,5, die Säc.-Ausg. hat dasselbe, in der Baseler Ausgabe fehlt 0,5 Tage.