Seite:Kurze Lebens-Notizen zu der Portrait-Gallerie merkwürdiger Luzerner auf der Bürgerbibliothek in Luzern.pdf/32

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65. Alphons Sonnenberg,

geboren 1603, Sohn des Schultheißen Jakob Sonnenberg, Hauptmann der königlichen Leibwache zu Paris und Kammerherr; nachher Mitglied des Kleinen Raths und bei Erneuerung des Bundes einer der eidgenössischen Gesandten an Ludwig den XIV. von Frankreich; zuletzt Schultheiß. Starb 1674 im Alter von 71 Jahren.

66. Eustach Wy

von Luzern, des Franziskaner-Orden und Doktor der Theologie. Zweimal hat ihn die Straßburger Provinz in Berücksichtigung seiner Verdienste, zum General-Kommisarius, wie auch zum Provinzial gewählt. Starb 1675.

67. Franz Sonnenberg,

geboren 1608, war der Sohn des Schultheißen Jakob Sonnenberg, Maltheser Ritter, wurde zur Belohnung seiner Tapferkeit Prior der deutschen Ballei. Es wird im luzerner'schen Zeughause eine große seidene Schiffsflagge aufbewahrt, welche von ihm im Jahr 1640 vor Tunis den Türken abgenommen wurde. Starb 1682 in Leuggern.