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Burschen durch Wälder und Feld, – Zu gleichen der Mutter, der wandernden Welt. – Juvivallera etc.

4. Da grüßen ihn Vögel, bekannt überm Meer, – Sie flogen von Fluren der Heimath hierher; – Da duften die Blumen vertraulich um ihn; – Sie trieben vom Lande die Lüfte dahin. – Juvivallera etc.

5. Die Vögel, die kennen sein väterlich’ Haus, – Die Blumen einst pflanzt’ er der Liebe zum Strauß; – Und Liebe, die folgt ihm, die geht ihm zur Hand: – So wird ihm zur Heimath das ferneste Land. – Juvivallera etc.

Just. Kerner.     
183.

1. Wo Muth und Kraft in deutscher Seele flammen, fehlt nie das blanke Schwert beim Becherklang; – Wir stehen fest und halten treu zusammen, und rufen’s laut im feurigen Gesang: – Ob Fels und Eiche splittern, wir werden nicht erzittern! – :,: Den Jüngling reißt es fort mit Sturmesweh’n, – Für’s Vaterland in Kampf und Tod zu geh’n. :,:

2. Roth wie die Liebe sei der Brüder Zeichen, rein wie das Gold der Geist, der uns durchglüht, – Und daß wir nie, im Tode selbst nicht weichen, sei schwarz das Band, das unsre Brust umzieht! – Ob Fels etc.

3. Wir wissen noch den treuen Stahl zu schwingen, die Stirn ist frei und stark der Arm im Streit! – Wir dauern aus und wollen muthig ringen, wenn es der Ruf des Vaterlands gebeut! – Ob Fels etc.

4. So schwört es laut bei unserm deutschen Schwerte, dem Bunde treu im Leben und im Tod! – Auf, Brüder, auf! und schützt die Vatererde und ruft hinaus in’s blut’ge Morgenroth: – Ob Fels etc.

5. Und du, mein Liebchen, das in süßen Stunden den Freund beseelt mit manchem Blick und Wort, – Dir schlägt mein Herz noch über Grab und Wunden, denn ewig dauert treue Liebe fort! – Ob Fels etc.

6. Trennt das Geschick des großen Bundes Glieder, so reichet euch die treue Bruderhand! – Noch einmal schwört’s, ihr meine deutschen Brüder: Dem Bunde treu und treu dem Vaterland! – Ob Fels etc.

E. Hinkel.     
184.
Mel.: Der Gott, der Eisen wachsen ließ.

1. Der Römeradler hielt den Rhein in seinen starken Fängen, – Und Kaiser Probus baute Wein an allen Bergeshängen. – Es streckten nach dem Schwerte die Hand die Deutschen aus – Und brummten in die Bärte: :,: Naus, naus, naus. :,:

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Liederbuch des Gau 19 Rostock des Deutschen Radfahrer-Bundes. Adler’s Erben, Rostock 1900, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Liederbuch_des_Gau_19_Rostock_des_Deutschen_Radfahrer-Bundes_1900.pdf/104&oldid=- (Version vom 14.2.2021)