loch dor in. und lege da für ein clüsterlin[1] von teyge. und laz ez backen. Also mac man auch hüenre machen. auch fleisch oder wilprete. oder ele.[2] oder vögele.
Man sol nemen ein lebern und herte eyer. die sol man stozzen in eime mörser. und daz sol man mengen mit luterm tranke.[3] oder mit wine oder mit ezzige. und sol ez malen in einer senfmülen. und nem zwiboln. die solt du syden mit smaltze oder mit öle. daz sol man giezzen über vische oder über wiltpret. Noch dirre wise mahtu vil anders dinges machen.
Gefülte hechde sol man also machen. man neme gefüege[4] hechede. und schupe die und lœse in abe den darm zu den oren uz. nim vische welcher künne[5] sie sin. und siude sie und lazze uz daz gerete.[6] stozze sie in eime mörser. hacke dar zu salbey pfeffer kümel und safran gestozzen. saltz sie zu mazzen. da mit fülle man die hechde. und besprenge sie uzzen mit saltze. backe in uf eime hülzinen roste und brat in gar schœne. Also mahtu in auch machen mit eyern.
Nim frische ele und wasche in abe den slim mit kalter aschen. lœse in abe die hut bi dem haubte. und ziuch die nider biz an den zagel.[7] hacke salbey und petersilien. und tu dar zu gestozzen ingeber pfeffer enis. und saltz zu mazzen wirf uf die ele. und ziuhe die hut wider über. besprenge die ele uzzene mit saltze. und brat sie gar uf eime hülzinen roste und gib sie hin.
Nim einen lahs. schabe im abe die schupen. spalde in und snit in an stücke. hacke peterlin selbey. Nim gestozzen yngeber
Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_044.png&oldid=- (Version vom 11.11.2018)
