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	Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX)

alle morgen vrů
vnd virgizze ir niemer
gegen dem abent gv̊ter naht darzv̊.

127.

Si bat mich do ich ivngest von ir schiet.

dc ich ir sante mine nv͛wen liet
dv͛ sold ich ir senden
nv enweiz ich bi wem.
ders ir wizen hende
schone brahte vnd ir zebotten gezem.

128.

Waz obe mich ein bote versvmet gar.(H. 1, 88^b)

ich wil mer danne tvsent senden dar.
dc si ir alle bringen
minen sv̊zen^[1]
vnd in schone singen
so wirt mir vil lihte ein habedanc.

129.

Mir seit ein ellender bilgerin(H. 1, 88^a)

vngevraget von der frowin min.
er iach dc si were
schone vnd wol gemv̊t.
dc wc mir ein mere
daz mir an dem herzen sanfte tv̊t.^[2]

130.

     Werlt dv ensolt niht vmbe dc§     (H. 1, 247^a; L. S. 60.)

zvrnen ob ich lones man.
grvͤze mich ein wenic baz
sihe mich minneclichen an.
dv maht mich wol pfenden
vnd min heil erwenden
dc stet frowe in dinen henden.

131.

(D)v^[3] hast lieber dinge vil

der mir eines werden sol.
werlt wie ich dc dienen wil

1. Fehlt sanc.
2. Die Strophen 126–129 sind von Rudolf von Rotenburg (vdHagen’s Minnesinger 1, 88.).
3. Das D fehlt.

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Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_147.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)