war vmbe tete ich dc.
daz ir an dirre welte niemer mere an niht getetet baz.
danne ich mich dran versinne
al selchen zwiuel svlt ir lan
wolte ir behalten gottes minne.
die wil ich behalten gerne wiset wie
habt liep den der vch von herzen minnet ie
dc ist noch baz verborn.
swer niht enminnet den. der in von herzen minnet der ist verlorn.[1]
die man mir sagit von dem vil lieben herren min.
dc in sin herze leret so
dc er gotte vnd der werlde rehter kan gesin
des wil ich halbe sorge lazen vnderwegen
die andern halben mv̊z ich han
sine wellen mich von sorgen scheiden der ich bin vndertan.
svz wil ich halber vreiden ime zeliebe phlegen.
alse ir vil selic frowe sit.
ir svlt min senidez vngemach
vertriben dc mir nahe lit.
so meret ir der welte heil.
vil meneges lip von minen vreiden wurde geil.
wurde ich von vwer helfe vro.
gewinnen iemer wider mich.
dc mir so rehte vnsanfte tv̊t.
dc si des iemer vlizet sich
ia tet ich ir vngerne we
sprich selic wip ein wort da von min not zerge.
des twinget frowe minne si.
- ↑ Die Strophen 15–19 sind in der Pariser Hs. dem Truhsässen von St. Gallen beigelegt.
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_205.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)