Seite:Litterarische Nachrichten von Oberkozau.pdf/3

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Kirchweihen, Landstraße und anderer Ding hat; so zeichnet sich derselbe doch auch da durch ganz besonders aus, daß er viele verstorbene und noch lebende Leute nennen kann, welche in seinem Schoos ihr Leben empfangen, den Grund zu ihrem Glücke gelegt, und der Welt mit ihren Schriften und Diensten nützlich geworden sind. Da es mit dem Plan dieses Instituts übereinstimmt, die Denkwürdigkeiten einzelner Örter zu beschreiben, und zur Beförderung der politischen, kirchlichen und litterarischen Geschichte des Frankenlandes etwas beyzutragen; so wird man es hoffentlich nicht mißbilligen, wenn man eine kurze Nachricht von diesem Artikel hier antreffen und künftig auf topographische, statistische und ähnliche Unterhaltungen von diesem Marktflecken aufmerksam gemacht wird.

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Es wäre unrecht, die in den alten Zeiten berühmten und gelehrten Ritter von Kozau sowohl, als auch die beyden Brüder, Fr. Chr. Wilh. und Friedr. Aug. Freyherrn von Kozau, in diesem Jahrhundert aus dem Register gelehrten Kozauer wegzulassen, welche beyde auf der vormahls blühenden Ritterakademie zu Erlangen studirten, und einen ungemeinen Schatz nützlicher Kenntnisse einsammelten. Besonders brachte es der älteste

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Anonym: Litterarische Nachrichten von Oberkozau in: Journal von und für Franken, Band 1. Raw, Nürnberg 1790, Seite 704. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Litterarische_Nachrichten_von_Oberkozau.pdf/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)