- 1. Nach dem Gewitter im Hochgebirge. E: Herzog v. Nassau auf Schloss Hohenburg bei Länggries in Bayern. – Sächs. KV. 86.
- 2. Schwere Mission. Wilder Gebirgspfad. Gewitterhimmel. Ein Priester u. Sacristan auf dem Wege zu einem Sterbenden. Abb. „Ueber Land u. M.“ 88. – Sächs. KV., Frühj. 87; Berl. ak. KA. 88.
- 3. Sommernacht im Hochgebirge. Bez: Charles J. Palmié. Mnch. 87. Durch den Sächs. KV. 87 an Banquier J. Maron, Dresden.
- 4. Abend im Hochgebirge. Bez: Charles J. Palmié Mnch. 87. Ein „Motiv aus dem Hochgebirge“ befand sich auf der Münch. Jub.-A. 88.
- 5. Aus den bayrischen Bergen.
- 3–5 Sächs. KV. 87.
- 6. Am Waldessaum. – Wiener Jub.-A. 88.
- 7. Eifel-Motiv. – Münch. Jub.-A. 88. Eine „Eifellandschaft“ kam durch den Sächs. KV. 89 an Prof. Scharfe, Dresden.
- 8. Mondnacht. – Münch. JA. 89. Ein Bild „Mondnacht“ (mit Wassermühle), Motiv aus Holland: Berl. int. KA. 91; ein Bild „Mondnacht“: Münch. JA. (Glasp.) 92 u. 95.
- 9. Bittgang im Hochgebirge. Ein Teil des Zuges auf einer Bogenbrücke vor dem Standbilde eines Heiligen. Bez: Charles J. Palmié. Mnch. 89. – Münch. JA. 89; Sächs. KV., Dec. 89.
- 10. Mühle im Hochgebirge. Bez: Charles J. Palmié. Mnch. 90. – Sächs. KV., Januar 91.
- 11. Parkmotiv. Bez: Charles J. Palmié. Mnch. 90. – Sächs. KV. 91; Berl. int. KA. 91.
- 12. 13. Motiv aus Holland; Waldweg. – Bremer allg. KA. 90.
- 14. Waldmotiv (Felsiges Bachtal). Lichtenberg’s Dresd. Salon, Januar 1893.
- 15. Abend. Gebirgsstädtchen an einem Fluss mit Holzbrücke. – Gr. Berl KA. 94, Abb. im Kat. Ein Bild „Abend“: Dresd. ak. KA. 95; Berl. int. KA. 96.
- 16. Abend. Waldlandschaft mit stillem Gewässer im Vordergr. h. 0,63, br. 0,90. – Lepke’s Berl. K.-Auct., 7. Nov. 94.
- 17. Deutsche Landschaft. Wiese mit Baumgruppen im Vordergr. Abb. „Kunst unserer Zeit“ V. (1894); „Universum“ 95. – Münch. JA. (Glasp.) 94, Abb. im Kat; Dresd. ak. KA. 95, Abb. im Kat.
- 18. 19. Nach Regen folgt Sonnenschein; Abendsonne. – Münch. JA. (Glasp.) 94.
- 20. 21. Dämmerung; Nach Sonnenuntergang. – Berl. int. KA. 96.
Pansee, Hermann, Tiermaler, namentlich Maler von Edelwild, mit Bevorzugung der Hirsche. In Dresden tätig.
- 1. Inneres eines Kuhstalles auf einem Edelhof. – Dresd. ak. KA. 68.
- 2. Edelhirsch im Winter. – Dresd. ak. KA. 68, angek. vom Sächs. KV.
- 3. Ein Abend auf der Haide. Ein Trupp Wild flüchtend. – Dresd. ak. KA. 68.
- 4. Eine Herde Kühe, zur Tränke getrieben, findet einen verendeten Hirsch. – Dresd. ak. KA. 69.
- 5. Edelwild im Gebirgswalde. – Dresd. ak. KA. 71.
- 6. Abend am Weiher. Hirsche. – Dresd. ak. KA. 71.
- 7. Der erste Herbstschnee auf dem Walde. Zwei Capitalhirsche aus dem Holze tretend. – Dresd. ak. KA. 77.
- 8. Hirsch in der Brunst. Bez: H. Pansee 1882 12/9. – Sächs. KV. 82.
- 9. Flüchtig werdendes Wild (Hirsche).
- 10. Ein Capitalhirsch im Spätherbst, ruhend.
- 11. Im Winter. Drei Hirsche vom beschneiten Gebirge herabsteigend. Bez: H. Pansee 1884. Ein Bild „Edelhirsche im Winter ziehen von den Bergen in die Vorhölzer“: Berl. ak. KA 90.
- 9–11 Dresd. ak. KA. 84.
- 12. Hirsche am Wasser. Zwei Hirsche an einem Waldbach. Bez: H. Pansee 1894.
- 13. Winter. Beschneite Gebirgslandschaft im Schneefall mit herannahenden Hirschen. Bez: H. Pansee 1894.
- 12 u. 13 Sächs. KV., Nov. 94.
- 14. Ein Sprung Rehe (Bock, Reh u. Kitz an einer alten Eiche vorbeieilend). Bez: H. Pansee 96. – Sächs. KV., Mai 96.
- 15. Kohlezeichnung: Der weisse Hirsch, nach Uhland. – Dresd. Aquarell-A. 87.
- 16. Aquarell: Brunsthirsch auf Bergeshöhe. fol. – Lepke’s Berl. K.-Auct., 13. Oct. 93.
Pap, Heinrich, ungar. Genremaler, geb. zu Kaschau in Ungarn am 29. Juni 1864, Schüler der Akademien zu Budapest u. München. Lebt in Budapest. Oesterr. kl. gold. Staatsmed. 1894.
- 1. Am 1. October. (Rekrutenstellung.) E: König v. Ungarn. – Berl. int. KA. 91.
- 2. Die leere Wiege. E: Nat.-Museum zu Budapest – Wiener int. KA. 94.
- 3. Bei unserm Grossvater.
- 2 u. 3 Antwerp. WA. 94.
- 4. Aus dem Jahre 1878 (Bosnischer Feldzug). Trauernde j. Frau am Mittagstisch, neben welchem ein Stuhl von dem einberufenen Gatten soeben verlassen scheint. Zwei Kinder spielen zu Füssen der Mutter. – Gr. Berl. KA. 95, Abb. im Kat.
- 5. Eine Radirung des Künstlers, das Portrait des ungar. Ministerpräsidenten Koloman Tisza, befand sich auf der Berl. int. KA. 91.
Pape, Friedrich Eduard, Landschaftsmaler, geb. zu Berlin am 28. Februar 1817, war 1834–39 Schüler der Berliner Akademie, daneben aber im Atelier Gerst’s als Decorationsmaler tätig. 1845 unternahm er eine Studienreise durch Tirol u. die Schweiz nach Italien u. liess sich nach seiner Rückkehr im Mai 1846 in Berlin nieder, in dessen Neuem Museum er im ägypt Vorhof einige, im griechischen Saal drei (darunter das Innere des Zeustempels zu Olympia nach dem Carton Kaulbach’s), im römischen Saal mehrere Wandgemälde nach den Entwürfen des Oberbaurats Stüler in enkaustischer Manier 1849–53 ausführte. Nun aber wandte er sich ganz der Oelmalerei zu, die er in grösseren u. kleineren Gemälden namentlich nach Motiven der Schweiz u. Oberitalien’s, mit Bevorzugung des Wassers, übte. Nachdem er schon 1850 die kl gold. Medaille für Kunst erhalten, wurde er 1853 Professor u. Mitglied der Berliner Akademie. 1864 erhielt er die gr. gold. Medaille. Mehrere seiner Bilder befinden sich
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/219&oldid=- (Version vom 21.7.2023)