- 9.–11. Zeichnungen: Questenberg am Harz; Schloss Rheinsberg, Mondschein; Rheinsberg am Abend. – Berl. ak. KA. 83.
- 12. Schlafzimmer Friedrich’s d. Gr. in Rheinsberg. – Berl. ak. KA. 84.
- 13. Der Hainfall im Riesengebirge. Bez: W. Streckfuss. – Berl. Jub.-A. 86.
- 14.–16. Mühle in Driburg; Auf dem Kreuzberge in Driburg; Externstein, Weg nach dem See. – Berl. ak. KA. 88.
- 17. 18. Teutoburger Wald; Der Stadtsee bei Lychen. – Berl. ak. KA. 89.
- 19.–21. Motiv aus Ostpreussen; Motiv aus Westpreussen; Motiv aus Rügen. – Gr. Berl. KA. 97.
Eine Sammlung von Hundert Original-Aquarellen des Künstlers wurde durch R. Lepke in Berlin am 26. u. 27. April 1899 versteigert.
Streitt, Franz, Genremaler, geb. zu Brody in Galizien (Oesterreich) am 24. Nov. 1839, gest. zu München 1891, Schüler der Kunstschule zu Krakau u. der Wiener Akad. d. bild. Künste, wo Prof. Ed. v. Engerth sein Lehrer war. Meist in München tätig.
- 1. Die verbotene Frucht. E: Kunsth. Fleischmann in München. – Wiener WA. 73.
- 2. Auf dem letzten Wege. Ein j. poln. Freiheitskämpfer tritt am Arm eines Mönches aus dem Gefängnisstor. Hinter ihnen ein Officier u. Soldaten. – Münch. KV., März 74.
- 3. Mutterglück. Bez. 1877. h. 0,55, br. 0,45. E: Hch. Lion. – Frankf. A. a. Privatbesitz 91.
- 4. Harte Lehrjahre. Bez. 1877. h. 0,55, br. 0,45.
- 5. 6. Doctoren-Concil; Wandernde Zigeunerfamilie. – Wiener JA. 77.
- 7. Neujahrs-Morgengruss. – Münch. int. KA. 79; Münch. JA. 81.
- 8. Auf der Puszta. Bez: F. Streitt. München 879. h. 0,42, br. 0,84. – Bangel’s Frankf. K.-Auct., 22. Mai 94.
- 9. So geht die Arbeit, wenn der Meister nicht zu Hause. Zwei kartenspielende Schusterjungen. Ganz kleines Bild. – Wiener JA. 80; Münch. JA. 90; Berl. int. KA. 91.
- 10. Musikanten auf winterlicher Landstrasse. Bez: F. Streitt 1880. Holz. h. 0,20, br. 0,35. – Sächs. KV. 84; Bangel’s Frankf. K.-Auct., 21. Mai 94, Abb. im Kat. Abb. „Gartenlaube“ 1883.
- 11. Unterbrochene Reise. Winterlandschaft mit inem zweispännigen Planwagen, der stecken geblieben. Bez: F. Streitt. – Sächs. KV. 84.
- 12. Das Notsignal. Auf gefrorener Landstrasse wandernde Musikanten, deren einer ausgeglitten, winken einem Bauernfuhrwerk zur Aufnahme ihres angeheiterten Collegen. Bez: F. Streitt 84. – Oesterr. KV., Herbst 84; Sächs. KV., Januar 87.
- 13. Weltvergessen. Ein Zigeunerknabe frohgemut mit seiner Geige einen im Frühlingsgrün prangenden Birkenwald durchwandernd. Anfang 1885 in München ausgestellt.
- 14. Die Anziehungskraft der Erde. – Wiener Jub.-A. 88.
- 15. Kampf um’s Dasein. – Münch. Jub.-A. 88.
- 16. Zarte Anfrage. – Münch. JA. 89; Wiener JA. 90.
- 17. Zigeunerlied. Geigender Junge, dem ein Mädchen zuhört. – Wiener JA. 89. Abb. „Ueber Land u. M.“ 1893.
- 18. Zigeunerlager an einem Brunnen auf der Pusztá. Bez: F. Streitt. Holz. h. 0,21, br. 0,40. Aus der Samml. Levison-Mannheim auf Bangel’s Frankf. K.-Auct., 24. Nov. 90.
- 19. Dolce far niente. – Wiener JA. 91.
- 20. Liebespaar. Eine j. Ungarin schmückt den Hut ihres Geliebten mit Blumen. h. 0,71, br. 0,56. – Lepke’s Berl. K.-Auct., 3. Mai 98.
- 21. Der Weihnachtsabend. h. 0,58, br. 0,90. – Lepke’s Berl. K.-Auct., 14. Dec. 98.
Stremel, Max Arthur, Interieur-, Genre- u. Landschaftsmaler in Dresden, z. Z. in Knocke, Westflandern, bei Brügge. Med. IIII. Par. WA. 89; kl. gold. Med. Dresd. int. KA. 97.
- 1. Holländische Dorfwaise. – Münch. int. KA. 83.
- 2. Holländisches Intérieur. – Berl. Jub.-A. 86; Münch. Jub.-A. 88; Par. WA. 89; Gr. Berl. KA. 94; Sächs.-Thür. Gewerbe-A. in Leipzig 97.
- 3. 4. Lesendes Mädchen; Der Drahtbinder. – Münch. Jub.-A. 88.
- 5. Die Tischlerwerkstatt. – Par. WA. 89; Berl. ak. KA. 90.
- 6. 7. Im Hausflur (Dordrecht); Bäckerladen. – Münch. JA. 89.
- 8. Motiv aus Dordrecht. Durch d. Sächs. KV. 1889 an August Nowak, Dresden.
- 9. Die Zimmerleute. – Münch. JA. 89.
- 10. Aus Knocke in Flandern. – Münch. JA. 91.
- 11. Intérieur aus Brügge, Flandern. – Münch. JA. 91. Ein „Intérieur“ kam durch d. Sächs. KV. 1891 an Banquier Grässe in Dresden.
- 12. Junisonne. – Münch. JA. 91.
- 13. Zimmerdecke aus einem holländ. Pfarrhause. – Gr. Berl. KA. 93.
- 14. 15. Dorfstrasse in Flandern nach dem Regen; Viehweide in Flandern.
- 16. 17. Aehrenleserinnen (Vormittagssonne); Aehrenleserinnen (Nachmittagssonne).
- 14–17 Sächs.-Thür. Gewerbe-A., Leipzig 1897.
- 18. Flandrisches Intérieur. – Dresd. int. KA. 97, angek. für d. Dresd. Galerie.
- 19. 20. Schiller’s Sterbezimmer; Der Eingang zu Goethe’s Wohnung in Weimar. – Ausstell. des Vereins bild. Künstler Dresden’s (Secession) bei Gurlitt in Berlin (1897).
Strempel, Elisabeth, Bildnissmalerin, geb. zu Rostock am 7. Dec. 1840, begab sich 1864 nach Berlin, wo sie sich unter Leitung der Professoren Gustav Gräf u. Gottlieb Biermann ausbildete. Nach Zuerkennung eines Preises auf einer Berliner Concurrenz-Ausstellung von Studienköpfen 1871 erhielt sie ein grossherzogliches Stipendium, das sie zu einem halbjährigen Aufenthalt in Dresden benutzte. In den nächsten Jahren war sie als Portraitmalerin in Mecklenburg beschäftigt. Im Herbst 1874 aber ging sie nach Italien, verweilte längere Zeit in Florenz u. Rom u. sieben Monate in Sicilien. Nach einem 20monatigen Studienaufenthalt kehrte sie in die Heimat
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 848. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/853&oldid=- (Version vom 12.1.2024)