„Fünf Haasen in einem Pfeffer,
Vier Hennen und einen Gockel,
Drei Täublein weiß,
Zwei Hanfvögelein,
Ein Körnlein klein,
Das hat ein ehrlichs Fräulein gefreßen
Den fünften Morgen alleinig.“
Guter Gesell, ich frage Dich,
„Was fragst Du mich?“
Was hat ein ehrlichs Fräulein gefreßen
Den sechsten Morgen alleinig?
„Sechs Paar Ochsen und eine Kuh,
Daran hat’s noch nicht genug,
Fünf Haasen in einem Pfeffer,
Vier Hennen und einen Gockel,
Drei Täublein weiß.
Zwei Hanfvögelein,
Ein Körnlein klein,
Das hat ein ehrlichs Fräulein gefreßen
Den sechsten Morgen alleinig.“
Draußen auf grünester Haide
Dort steht ein Birebaum, trägt Laub.
Was wächst an selbigem Baume?
Ein wunderschöner Nast! (Ast.)
Nast am Baum, Baum in der Eck.
Draußen auf grünester Haide
Dort steht ein Birebaum, trägt Laub.
Ernst Meier: Deutsche Volksmärchen aus Schwaben. Scheitlin, Stuttgart 1852, Seite 289. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Meier_Volksm%C3%A4rchen_aus_Schwaben_289.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)