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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Vorwort.

Mehr als drei Jahre sind verflossen, seitdem sich die Ereignisse zugetragen, die ich in diesen Bänden erzähle. Die Zwischenzeit mit Ausnahme der letzten paar Monate habe ich meist auf dem weiten schwankenden Meere zugebracht. Seeleute sind heutzutage die einzigen Menschen, die irgend abenteuerliche Dinge erleben; und Vieles, was Ofenhockern fremdartig und romantisch erscheinen würde, ist ihnen so alltäglich, wie ein Loch am Ärmel. Aber, trotz der Vertrautheit der Seeleute mit jeder Art von Abenteuer, haben die nachstehenden Erzählungen, wenn sie „als Garn gesponnen“ wurden, nicht nur manche langweilige Nachtwache verkürzt, sondern auch das lebhafteste Interesse bei des Verfassers Schiffsgenossen erregt. Dies hat ihn veranlaßt, das vorliegende Buch zu schreiben, weil er annehmen darf, daß es die Leser, die weniger mit Abenteuern vertraut sind, als der Seemann, noch mehr unterhalten wird.

Empfohlene Zitierweise:
Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite III. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)