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Die kunig wider tzu samen bracht,
Ein kosthlicher schmack was von in gangen,
In kosthliche kasten het mans thon,
Sant Helena schickts ierem son,
In ein haubt stat hat sie gebawen
In kriechen land auff gut vertrawen,
Da hin das loblich heyltam gesant.
Vil heyltams mer thet da bey sein,
Zu sant sopheyen da furt mans ein.
Gar hochwurdig ward es enpfangen
Kein iubilieren was tzu stillen
Vmb der freud sant Hellena willen. —
Nach langer zeit hab ich vernumen
Ist das heyltam gen Meyland kumen.
Det regieren das reumisch reich,
Hat er Meyland belegert furwar;
Als man tzalt dausent vnd hundert iar
Fier vnd sechtzig, merckt mich eben,
Mit grossem gwalt hat ers bestriten,
Als man kriegt tzu den selben tzeyten.
Nit vil burger hetens vernumen,
Wie das heyltam da hin was kumen:
Ein bischof von Coeln der nam sie war.
Als Reynaldus der gotzfertig man
Dem Keyser deth auch mit hilff bey ston
Mit vil anderen fursten vnd herren,
Meylandt det er gross gnad erwerben
Am Keyser, das ers nit solt verderben:
Dar vmb ward im das heyltam geben
Durch die von Meyland, merckt mich eben:
Das wass des bischofs grosser wil.
Als Reynaldus den schatz empfangen,
Gar bald schicket er in von dannen.
Das koestlich heyltam was im eben,
Dar vmb er in ersuch durch bith,
Der keyser der versagt ims nit.