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des Terminirens. Vielleicht erleben wir auch noch dessen Abstellung.


5.
Bamberg, 14 Nov.

Zur Berichtigung der Nachricht wegen des Kammerzinsverwalters in dem 3. B. 4. H. Nro. 3. der Miscell. S. 507. kann ich Ihnen aus einer sichern Quelle melden, daß man noch nicht daran gedacht habe, den erwähnten Mann in den Ersatz des gestohlenen Geldes mit jährlichem Gehaltsabzuge von 200 fl. zu verurtheilen. Die Sache hängt noch in der Untersuchung, und es ist zu erwarten, welchen Ausgang sie nehmen wird.


6.

Die Stadt Wirzburg bekommt nun eine neue und gewiß beträchtliche Zierde; ein neues kräftiges Mittel, Geschmack an schönen Künsten zu verbreiten und zu nähren; einen neuen wichtigen Gegenstand, der Fremde und besonders Kenner und Liebhaber der schönen Künste anlocken, und angenehm unterhalten wird. Die Gemähldesammlung des verstorbenen Domdechants von Speyer, eines Freyherrn von Hutten, kommt hieher. Diese Familie liebte von jeher die Wissenschaften und Künste, und zugleich Franken ihr Vaterland. Die Geschichte nennt uns manchen braven Mann aus diesem edlen Geschlechte, und rühmt seine Liebe zu Künsten und Wissenschaften. Schon ist eine ziemliche Anzahl vortrefflicher Gemählde in dem Hotel dieser Familie vorhanden, die nun durch mehr als

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 765. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_3,_6).pdf/10&oldid=- (Version vom 10.5.2023)