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Diverse: Miscellaneen

18.
Aus dem Wirzburgischen.

 Unser Fürstbischoff hat schon im vorigen Jahr seinen Unterthanen in Rücksicht des im J. 1790 sehr mißlich ausgefallenen Weinwachses die Hälfte des Straßenbaugeldes zur Erleichterung des Häckerstandes nachgelassen. Da die Umstände sich inzwischen nicht verändert haben, so ist durch ein Ausschreiben vom 28 Januar dieses Jahrs denselben das halbjährige Straßenbaugeld für den künftigen Termin des Monats May abermahls nachgelassen worden.


19.
Aus dem Wirzburgischen vom 6 März.

 Jedem Leser dieser Zeitschrift wird es bekannt seyn, daß die II. B. 2. H. S. 145. unter dem Buchstaben i) angebrachte, die Eifersucht der Mönche betreffende Note den P. Cajetan bey den Reuerern zu Wirzburg zu einer Vertheidigung seines Ordens in den Wirzburger gel. Anz. aufgeweckt hat. Die Herausgeber dieses Journals haben in der Folge gegen die sogenannte Apologie des P. Cajetans wieder verschiedenes gründlich erinnert. Unter andern Vertheidigungs-Gründen führt P. Cajetan auch den an: das Kloster der Reuerer sey so wenig eifersüchtig, daß es vielmehr die Andacht zu dem Jesuskind bey den Ursulinerinnen durch eine Messe befördern helfe. Übel getroffen Herr P.! Ihrer Vertheidigung zu Liebe

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 386. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_4,_3).pdf/12&oldid=- (Version vom 12.9.2022)