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Diverse: Miscellaneen

Magdeburg sehr wohl befestigt; Hamburg täglich großen Mark.
Lübeck, jene Hansen Crone. Bremen fährt mit in die See.
Merk Hannover. Dummer Bauherr gehe hin und Mannheim seh.
Frankfurth krönt und hat die Messe. Nürnberg hat auch grossen Ruhm.
Regensburg hat Reichsversammlung gleichsam wie zum Eigenthum.
Ulm hat Land und Augsburg Künste. Cöln ist groß und Klöster voll.
Willst du Mainz und Trier sehen, ich beseh noch Wezlar wohl.


9.

 Zu Weickersrod, einem dem Prinzen Eugen von S. Hildburghausen gehörigen Dreyviertelstund von Hildburghausen entfernten ehemahligen Rittersitze, mit einem Kirchlein, einem alten steinernen Gebäude, Wirthshaus und etlichen Tropf- und andern Häusern, welches bis daher nach Bürden pfarrte, soll nach dem Willen seines Besitzers und weil es, laut der Sage, von dem Willen desselben abhängt, eine besondere Parochie errichtet werden. Ausser dem, was schon dem Pfarrer zu Bürden von da aus gereichet werden muß, will der gutdenkende fürstl. Besitzer, dessen Charakter nur Biedersinn und Edelmuth athmet, noch ein Capital anlegen, von dessen Zinsen der dasige Geistliche inskünftige leben soll. Sehr vortrefflich, und ein Beweis von

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 5. Raw, Nürnberg 1792, Seite 121. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_5,_1).pdf/11&oldid=- (Version vom 10.9.2022)