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schöne mit Silber beschlagene Dose von Agtstein. Der Kurcöllnische Herr geheime Rath-Freyh. von Stein zu Pfedelbach im Hohenlohischen erbat sich jüngst von dem Verfasser selbst ein paar Exemplare seiner kleinen Schrift, und schickte demselbigen sogleich, zum Erweis seiner Erkenntlichkeit und seines Beyfalls, ausser seinem verbindlichen Schreiben, die beyden vom Hof-Medailleur Reich zu Fürth auf Kaiser Franz den II. und König Friedrich Wilhelm II. ausgeprägten schönen Medaillen.


3.
Mergentheim im May 1793.

 Mehrere Stände des Fränkischen Kreises haben neuerer Zeit sich vermüßiget gesehen, das Hausiren ausländischer Kaufleute und Krämer sehr einzuschränken und in gewisser Rücksicht gar aufzuheben. So erfreulich das für den Handelsstand jedes Orts ist; so hart und drückend scheint es doch für den andern Staatsbürger zu seyn, der nun einzig und allein der Willkür der inländischen Kaufleute Preis gegeben ist, wenn er sich nicht von einer Messe zur andern mit seinen Bedürfnissen aller Art versehen kann. Die Herren übertreiben auch die ihnen gestatteten Vorzüge durch die Einschränkung des Hausirens oft über alle Maßen, und jagen uns in diesen Tagen, wo alles das Recht, die Preise der Dinge zu steigern, erlangt zu haben scheint, keinen gemeinen Vorteil ab. Um dieß ungestörter zu können, machen

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 6. Raw, Nürnberg 1793, Seite 627. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_6,_5).pdf/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)