Seite:Nachtrag zur Nachricht vom Alexandersbad oder dem Sichersreuter Sauerbrunnen bey Wunsiedel.pdf/11

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hatte in 24sten Jahr seines Lebens eine chronische Diarrhöe. Bewegung, strenge Diät und am Ende eine unglaubliche Blutausleerung durch den After minderten zwar das Übel, es blieben aber immer Hämorrhoidal-Beschwerden, Schwäche und unrichtige Verdauung, hypochondrische Beschwerden u. d. g. zurück. Daß hier manches vergebens gebraucht wurde, werden diejenigen gerne zugestehen, die dergleichen Übel selbst haben, oder solche zu heilen aufgefordert worden sind. Nichts konnte am Ende den kränklichen Zustand des Unterleibs verbessern, als unser Mineralwasser. Der Mann befindet sich seit dessen Gebrauch sehr wohl, hat seltene Hämorrhoidal-Beschwerden und nur dann Anfälle von unrichtiger Verdauung und deren Folgen, wenn er etwas unordentlich lebt. Statt beynahe aller anderer Arzeney trinkt er seit 16 Jahren mit jedem Morgen Sichersreuter Wasser, und findet vorzüglich dessen Heilkräfte bestättiget, wenn er vorher im Essen und Trinken gesündiget hat.

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In Steinbeschwerden ist er als ein bewährtes Mittel schon seit seiner Erfindung bekannt. Man will nicht behaupten, ob die fixe Luft die Steinchen auflöse und fortschaffe –