Seite:Nachtrag zur Nachricht vom Alexandersbad oder dem Sichersreuter Sauerbrunnen bey Wunsiedel.pdf/4

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kam, Resultate aus den Versuchen und Erfahrungen gezogen. Er saget S. 17:

„Es erhellet, daß ausser dem eigentlichen Wasser und der Menge elastischen Luft in unserm Brunnen vorzüglich eine Meer- oder Kochsalzsäure, ein entzündbares bituminöses Wesen, in welchem allenfalls einige Vitriol- oder Schwefelsäure mit anzunehmen und welches zusammen den Brunnen-Geist ausmacht, dann auch einiges mineralisches alkalisches Salz, und eine alkalische und thonigte oder Bittersalz Erde, die mit einigen glimmerichten Theilen gemischt ist, befindlich sey; welche einfachere Bestandtheile nun eine solche Mischung verursachen, daß das Wasser nun nicht mehr sauer bleibt, sondern sich eine Art eines fixen amoniakalischen Salzes und ein eisenartiger Stof unter gehöriger Mischung bildet.“

Hieraus läßt sich einigermassen bestimmen, in welchen Krankheiten dieses Wasser anzurathen ist. Das Urtheil hierüber von gedachten Herrn Geheim. Hofrath, was die Erfahrungen allerdings bestättigen, stehet vielleicht hier am rechten Orte. Er fähret S. 18 fort: