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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt

der großen Linse. Unser 25 Meilen großes Gesichtsfeld faßte den ganzen Umfang dieser großen Bergkette, und mithin auch die beiden kegelförmigen Hügel, welche, ungefähr 5 Meilen auseinander, aus derselben hervortreten. Obgleich die Breite dieser Aussicht die Gegenstände im Allgemeinen in einer Entfernung von 2½ Meilen wies, so konnten wir doch diese Centralhügel nicht mit Genauigkeit untersuchen. Es schien nicht solcher Nebel und Rauch sie zu umhüllen, als es bei dem Vulcan der Fall war, den wir im Südwesten gelassen hatten; aber dennoch zeigten sie sich, im Vergleich, zu diesem, auf der Leinwand undeutlich. So wie wir zu der Gaslinse kamen, war das Räthsel gleich gelöst: es waren Krater ausgebrannter Vulcane, aus denen noch eine erhitzte, aber durchsichtige Ausdünstung quoll, welche sie scheinbar in schwankender oder zitternder Bewegung erhielt, was der Untersuchung höchst ungünstig war. Die Krater dieser beiden Hügel waren, so gut sich bei diesem Hinderniß schließen ließ, 15 Faden tief, ohne

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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/75&oldid=- (Version vom 1.8.2018)