Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt | |
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Flüssen gesehen, in welche man es sich mehrere Secunden lang tauchen bemerkte.
Dreißig Grade südlicher in No. 11 oder Cleomedes liegt ein sehr großer ringförmiger Berg mit drei besondern Kratern, welche schon seit so langer Zeit ausgebrannt sind, daß das ganze sie umgebende Thal, welches 11 Meilen im Umfange hat, dicht, fast bis an den Gipfel der Hügel, mit Wald bedeckt ist. Nicht eine Ruthe kahlen Landes, ausser dem äussersten Gipfel der Krater, findet sich. Dieser Krater konnte völlig übersehen werden, und kein Geschöpf zeigte sich, ausser einem großen weissen Vogel, der einem Storche glich. – Am südlichen Ende des Thals ist ein natürlicher Bogengang oder eine Höhle von 200 Fuß Höhe und 100 Fuß Weite, durch die ein Fluß läuft, der sich in einen 80 Fuß tiefen Abgrund von grauen Felsen stürzt, und dann meilenlang einen armigen Strom durch schöne, feldartige Gegend bildet. – Zwanzig Meilen von diesem Wasserfall befindet sich der größte See oder vielmehr das größte Binnenwasser, welches sich auf der ganzen beleuchteten
Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/80&oldid=- (Version vom 1.8.2018)