beim | ersten | Male | 14¾, | 12¾, | 145/8, | 17¾, | 167/8 | Secunden, |
„ | zweiten | „ | 14½, | 14¼, | 14, | 19, | 16¾ | „ |
Addirt man hierzu die 4¼ Secunden, welche die Kugel zu ihrem Falle brauchte, so erhält man die ganzen Zeiten, welche die Blasen zu ihrem Falle brauchten, nämlich
beim | ersten | Male | 19, | 17, | 187/8, | 22, | 211/8 | Secunden, |
„ | zweiten | „ | 18¾, | 18½, | 18¼, | 23¼, | 21 | „ |
Die von den oben befindlichen Personen beobachteten Zeiten waren
beim | ersten | Male | 193/8, | 17¼, | 18¾, | 221/8, | 215/8 | Secunden, |
„ | zweiten | „ | 19, | 185/8, | 183/8, | 24, | 21¼ | „ |
Uebrigens fielen die Blasen nicht immer in gerader Linie herab, und bisweilen schlugen sie um und oscillirten von einer Seite zur anderen wodurch ihre Fallzeit bisweilen um ½ Secunde, bald um 1 Secunde verbessert wurde. Die zweite und vierte Blase fielen beim ersten, die erste und dritte beim zweiten. Male am meisten in gerader Linie. Die fünfte Blase war faltig, und diese Falten verzögerten etwas ihren Fall. Ich leitete den Durchmesser der Blasen aus ihrem Umfange her, welchen ich mittelst eines um sie gelegten Fadens maass. Ich verglich die Theorie mit der Erfahrung in der folgenden Tabelle, indem ich die Dichtigkeit der Luft zu der des Regenwassers im Verhältniss 1 : 860 annahm, und die Wege berechnete, welche die Kugeln bei ihrem Falle nach der Theorie hätten zurücklegen sollen.
Gewicht der Blasen. |
Durchmesser derselben. |
Fallzeit durch 272 Fuss |
Wege, während dieser Zeiten nach der Theorie zurückzulegen. |
Unterschied, Rechnung — Beobachtung. | ||
128 Gran 156 „ 137½ „ 97½ „ 991/8 |
5,28 Zoll 5,19 „ 5,3 „ 5,26 „ 5,0 „ |
19 Secunden 17 „ 18½ „ 22 „ 221/8 „ |
271 Fuss 272 „ 272 „ 277 „ 282 „ |
11 Zoll „ 0,5 „ 7 „ 4 „ 0 „ |
— 0 Fuss + 0 „ + 0 „ + 5 „ + 10 „ |
1 Zoll 0,5 „ 7 „ 4 „ 0 „ |
Unsere Theorie bestimmt also fast genau den ganzen Widerstand, welchen die sowohl im Wasser, als in der Luft sich bewegenden Kugeln zu erleiden haben, und dieser Widerstand ist, wenn die Geschwindigkeiten und Grössen der Kugeln gleich sind, der Dichtigkeit der Flüssigkeit proportional. In der Anmerkung zum Abschnitt VI. habe ich durch Pendelversuche gezeigt, dass gleiche Kugeln, welche sich in der Luft, im Wasser und im Quecksilber mit gleichen Geschwindigkeiten bewegen, einen der Dichtigkeit der Flüssigkeiten proportionalen Widerstand erleiden. Hier habe ich es aber genauer durch Versuche mit Körpern dargethan, welche in der Luft und im Wasser fielen. Die Pendel erregen nämlich bei jeder Schwingung in der Flüssigkeit eine Bewegung, welche stets eine dem zurückkehrenden Pendel entgegengesetzte Richtung hat, und sowohl der von dieser Bewegung herrührende Widerstand, als auch derjenige, welchen der Faden des Pendels hervorbringt, bewirken, dass
Isaac Newton: Mathematische Principien der Naturlehre. Robert Oppenheim, Berlin 1872, Seite 351. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:NewtonPrincipien.djvu/359&oldid=- (Version vom 1.8.2018)