Seite:OAB Horb 082.png

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b. Mit dem Sitz in Freudenstadt:

zwischen Freudenstadt und Eyach über Horb in der Woche einmal.

c. Mit dem Sitz in Nagold:

zwischen Nagold und Sulz über Horb in der Woche zweimal.

d. Mit dem Sitz in Haigerloch:

Zwischen Haigerloch und Eyach über Imnau in der Woche dreimal.

In Horb befindet sich seit dem Jahre 1861 eine Telegraphenstation, welche einerseits mit Sulz und andererseits mit Rottenburg ihre Verbindung hat.

2. Straßen.

An Staats-Kunst-Steinstraßen führen durch den Bezirk:

1) eine von Rottenburg über Eutingen, Bildechingen, Horb, Nordstetten nach Sulz; sie dient von Horb ab zugleich als Staatsstraße nach Haigerloch;
2) eine von Horb, dem Neckarthal entlang, über Ihlingen nach Sulz und
3) eine von Horb über die Markungen der Gemeinden Rexingen, Altheim, Grünmettstetten und Bittelbronn nach Freudenstadt.

Die Ober-Neckarthal-Staatseisenbahn erstreckt sich zur Zeit (1865) bis in die Mitte des Bezirks, nämlich in die Gemeindemarkungen Bieringen, Sulzau und Börstingen bis Eyach.

Die übrigen Straßen im Bezirk sind Nachbarschafts- (Vicinal-) Straßen; sie werden von den betreffenden Gemeinden unterhalten und von einem von der Amtskörperschaft besoldeten Oberamtsbaumeister in Horb beaufsichtigt.

Die sämtlichen Straßen und Wege bedecken im ganzen Bezirk ein Areal von 11944/8 Morgen.

Wasserstraßen für Langholzflößerei bilden der Neckar und die Eyach.

Die von Rottenburg herführende Eisenbahn, welche 1/4 Stunde unterhalb Bieringen in den Bezirk eingeht, ist blos zur Station Eyach vollendet; sie wurde im Jahr 1862 in Angriff genommen und den 1. November 1864 eröffnet. Die vollendete Strecke der Bahn, so weit sie den Bezirk berührt, beträgt 21/2 Stunden, die Länge des bei Sulzau ausgeführten Tunnels 1720′ und die der Brücke über

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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Horb. H. Lindemann, Stuttgart 1865, Seite 82. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Horb_082.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)