19,85 % mit O.Z. 13 bis 26 aufweisen. Diesem entsprechend wird in weitergehenden Prozentsätzen das Bezirksmittel der unehelich Gestorbenen im 1. Lebensjahr mit 14,83 ebenfalls von 9 jener 13 Gemeinden mit 15,71 bis 28,10 und O.Z. 16–26 überschritten. Diese Schattenseite des Großgrundbesitzes dürfte also bei Crailsheim durch Ziffern erwiesen sein.
Der natürliche Zuwachs berechnet sich
in Württem- berg |
für die Oberamtsbezirke | |||
Crails- heim |
Ell- wangen |
Gera- bronn | ||
in der Periode 1812/66 auf | 0,81 | 0,66 | 0,57 | 0,64 |
Im Durchschnitt der 68 Jahre 1812/80 beträgt der natürliche Zuwachs durch den Überschuß der Geburten über die Todesfälle im Oberamtsbezirk Crailsheim pro Jahr 0,79 %, während die wirkliche Vermehrung nach dem Durchschnitt der Jahre 1812/80 jährlich 0,52 % betrug; somit sind der Bevölkerung an diesem Geburtenüberschuß 0,27 % nicht zugewachsen. Von je 10.000 Einwohnern sind daher jährlich 27 in andere Oberamtsbezirke, in das übrige Deutsche Reich oder in das Ausland weggezogen.
Crailsheim hatte in dem Jahrzehnt 1842/52 hinsichtlich der Auswanderung die günstige Ordnungsziffer 42 in der Reihe der übrigen Bezirke, gegen Ende dieses und des nächsten Jahrzehnts hat sich dies geändert: 1856/57 zeigt es die O.Z. 11 bei der Auswanderung und dieselbe Ziffer für den Umzug in andere Bezirke, und im Jahre 1859 hat es mit O.Z. 1 die stärkste Auswanderung im Lande im Verhältnis zu seiner Bevölkerung;
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 092. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0092.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)