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bildet Hochwaldbetrieb, vorzugsweise mit Kahlschlagwirthschaft, die Regel; doch wird in Privatwaldungen auch gefemelt.

Im Gebiet der Muschelkalkformation kommen hauptsächlich Mittel- und Niederwaldungen vor mit Eichen, Buchen, Heinbuchen, Birken, Erlen, Aspen, Salen, auch theilweise Nadelhölzern im Oberholzbestand und mit den gleichen Laubhölzern, sowie mit Gesträuch verschiedener Art im Unterholzbestand.

Von der ganzen Waldfläche des Oberamtsbezirks gehören

dem Staat 3733 ha oder 42 %
den Körperschaften   09700
110
den Gutsherrschaften 06990
080
Privaten 34560
390
zus. 8858 ha.

Diese Waldungen, früher durchaus dem Forstbezirk Crailsheim angehörig, sind nun dem Revier Crailsheim und Dankoltsweiler, Forsts Ellwangen, sowie den Revieren Gründelhardt und Roßfeld, Forsts Hall, zugetheilt.

Von den Waldungen des Oberamtsbezirks gehören nemlich zum Revier Crailsheim, welches ganz im Oberamtsbezirk gelegen ist:

1668 ha Staats-,
02190 Körperschafts-,
02420 gutsherrliche und
20510 Privatwaldungen,
zus.      4180 ha;
zum Revier Dankoltsweiler:
0327 ha Staats-,
03460 gutsherrliche,
02160 Privatwaldungen,
zus.      0889 ha;
zum Revier Gründelhardt:
0806 ha Staats-,
07510 Korporations-,
08750 Privatwaldungen,
zus.      2432 ha;
zum Revier Roßfeld:
0932 ha Staats-,
01110 gutsherrliche,
03140 Privatwaldungen,
zus.      1357 ha.
Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0142.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)