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Wib. 4, 36 und Wiprecht 1392, Jung Misc. 2, 101. Wiprecht 1409 kauft Güter zu Gailrod von Hans Weidner, Rügl. Arch. 1410 zu Eichenau, Gröningen, Triensbach, OA.Beschr. Gerab. 275. B. überläßt die zu Gailrod seinem Sohn Hänslin Öhr. Arch. Wiprecht und Erkinger Geb. zu Heuchelheim, s. Ingersheim. Hans verträgt sich mit Reinbot Streckfuß wegen des Erbes der Adelheid, Elsbeth und Kath. Streckfuß Erkbr. Urk. 1425 mit dem Pfarrsatz zu Hengstfeld, 1445 mit Zehnten zu Herrenthierbach und Haagen OA. Mergth. belehnt, Wib. 3, 90. Rügl. Hans I. sen. 1446, Wib. 3, 62; 1454 OA.Beschr. Hall S. 217; 1447 mit Wilh. u. Heinz v. Cr. gegen die Hornecke (B.) Hans 1455 belehnt mit Weilershof, Lichtenstern, Wolfartsweiler, Reussenberg, Straßen, Wüsten, Öhr. Arch. 1457 erhält den Hund’schen Antheil an Hornberg (Rügl.) 1452 OA.Beschr. Gerab. 162 und 1460 die Lehen der Hunde zu Impfingen, Poppenhausen und Vilchband 1470, Wib. 1, 191. Seine Kinder: Hans, † vor 1195, Schwan, Susanna ledig, Katharina ux. Jak. Lochinger zu Archshofen, Elisabeth ux. Hans Taerlin zu Ipsheim.

Mit Schwan stirbt die Linie der Gäumänner aus, † 1511. Seine Tochter Elisabeth ux. Caspars v. Cr. auf Morstein. Nach langem Streit entscheidet der Lehensrath zu Onolzbach 1513, daß Casp., Wilh. und Seb. auf Morstein, Marx, Christoph und Wolf zu Heuchelheim und Mainsontheim, Wilhelm zu Stübach Schwans Lehen in 3 Theile erben sollen, da aber Wilhelm zu Stübach nicht einwilligte, fiel sein Drittel den andern zu, Rügl. Hornb. 1515 verkauft Wolf v. Cr. sein Drittel an Hornberg an die Morsteiner Rügl.

Die Silbernen und Zieher sind schwer zu unterscheiden wegen vielfacher Gleichheit der Namen. Der Name Silbern ist vielleicht Parallele zu den Gulden (Aurei) in Hall.

Apel Silberin, Apelmanns Sohn, ux. Anna v. Merkingen verkauft 1357 Güter zu Waldhausen, Wiesen zwischen Müllen und Erzberg. Seine Schwestern Mye und Adelheid (B.). 1359 Heinz und Albrecht, seines Bruders Albrecht Sohn s. Gröningen. 1378 Apel verkauft mit Anna ux. Güter zu Erzberg, Waldhausen, Zistendorf, Zum Haus, Buttenweiler, an den Deutschorden. Dink. Urk. 1380; s. Steich. 3, 460. 1382 Anzeiger für Kunde der Vorzeit 1872, 383. 1384 verkauft Weinberge zu Verrenberg an E. v. Weinsberg, Öhr. Arch. 1386 M. Zoll 5, 173 f. 1387. Jahresb. für Mittelfr. 41, 10. 1390 Steich. 3, 451. Im Pfarrbuch von Crailsheim Heinrich Silber, Gottfried sein Sohn, ux. Agnes, Albert, Guta ihre Kinder, neben Eberlin ux. Guta. Anna Silberin, ihre Töchter: Guta von Winterstein und Maja, 1383 Gattin Heinrichs v. Steinheim, Oetting. Arch. Silbern Apel, ux. Elisabeth v. Haslach, Hedwig v. Schrotzberg und Anna Gailin ihre Töchter, W. F. 10, 121. 125, 127.

Die Zieher in Verbindung mit den Silbernen W. F. 10, 120. der älteste Ludwig 1261, s. oben. Zieche, Zieger im Lehenbuch des Bischof Andreas v. Gundelfingen: Aplo, Heinrich, Konrad, Wolfmar, Friedrich, Arch. f. U. F. 24, 26, 56, 92, 133, 140, 149, haben würzburgische Lehen in Wingersdorf, Wernsdorf, Ldg. Bamberg, Schönenbach (Alt-) und Bischofsheim (Ldg. Eltmann), Schwarzach, unter Stolberg, (Ober-) Eußenheim, Neudorf bei Oberschwarzach, Dingolshausen, Memmelsdorf.

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 242. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0242.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)